Hautpflege im Winter – das ist wichtig bei Rosacea-Haut

11.10.2017

Düsseldorf – 11. Oktober 2017 – Jeder kennt ihn, den guten Vorsatz für das neue Jahr: mehr Sport machen, gesünder essen, mit dem Rauchen aufhören. Doch welche guten Vorsätze sind speziell für Rosacea-Betroffene sinnvoll? An der chronischen Hautkrankheit leiden in Deutschland mehr als 4 Millionen Frauen und Männer.

Sie ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Dennoch sind über die Hälfte der Betroffenen nicht in hautärztlicher Behandlung, obwohl die Rosacea nur von einem Hautarzt (Dermatologen) eindeutig festgestellt und therapiert werden kann. Die Symptome der Rosacea, wie anhaltende Rötungen, entzündliche Knötchen und Eiterbläschen, treten vornehmlich im Gesicht auf. Mit der richtigen Therapie kann es bis zur Erscheinungsfreiheit kommen. Wieso gute Vorsätze helfen können, die Symptome zu lindern, erfahren Sie hier.

Guter Vorsatz 1: Rosacea-Tagebuch konsequent führen

Wie wäre es mit dem Vorsatz, die Rosacea besser in den Griff zu bekommen, indem Sie Ihre persönlichen Auslöser besser kennen und vermeiden lernen? Hierbei hilft zum Beispiel die App „Rosacea-Tagebuch“. Damit können Betroffene ihren Hautzustand sowie mögliche Einflussfaktoren überall und jederzeit dokumentieren und vom Smartphone aus direkt auf alle Informationen zugreifen. Rosacea-Symptome treten meist plötzlich und unerwartet auf. Sie können durch verschiedenste Auslöser („Trigger“) hervorgerufen werden, z. B. UV-Strahlung, scharfe Speisen, Alkohol, Kälte oder Hitze, körperliche Anstrengung, emotionaler Stress sowie bestimmte Hautpflege- und Kosmetikprodukte. Wichtig ist daher, dass Patienten ihre persönlichen Trigger kennen. Hautärzte empfehlen, dass Betroffene ein Rosacea-Tagebuch führen und darin notieren, wann ein Schub aufgetreten ist und was unmittelbar davor gegessen, getrunken oder getan wurde. Mit diesem Wissen können Auslöser gezielt vermieden werden

Guter Vorsatz 2: Ersatz finden für Rosacea-Auslöser

Wenn Rosacea-Patienten ihre Auslöser kennen, können sie Rosacea-Schübe auch besser vermeiden. Das bedeutet aber nicht, dass Sie z. B. nie wieder ein Glas Wein trinken oder Chili con Carné essen dürfen. Prüfen Sie selbst, was Sie vertragen bzw. auch, ob Sie es in Kauf nehmen wollen, ggf. eine leichte Gesichtsrötung zu bekommen. Verzichten sollten Sie allerdings immer dann, wenn Ihre Haut mit intensiven Rötungen oder Papeln und Pusteln reagiert. Finden Sie dann Alternativen! Fast alle alkoholischen Getränke gibt es z. B. inzwischen auch in schmackhaften alkoholfreien Varianten. Nutzen Sie beim Kochen statt Curry oder Pfeffer leckere frische Kräuter zum würzen. Tragen Sie im Sommer immer einen schicken Sonnenhut zum Schutz vor UV-Strahlung. Und auch auf den geliebten Sport muss nicht verzichtet werden. Machen Sie im neuen Jahr mal statt dem Power-Workout eine Yogastunde, und beobachten, ob das Ihrer Rosacea-Haut gut tut. Wenn Sie gerne Ausdauersport betreiben, bietet sich Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren in der Natur an, da der Körper direkt während des Sports von außen gekühlt wird.

Guter Vorsatz 3: Denken Sie positiv und lernen Sie mit Rückschlägen umzugehen

Es ist wichtig, dass man sich klare und erreichbare Ziele steckt, damit dtivation erhalten bleibt. Es kann manchmal frustrierend sein, wenn das neue Medikament nicht sofort seine Wirkung zeigt, aber dann heißt es, Geduld haben, denn manchmal kann es mehrere Wochen dauern, bis sich ein Therapieerfolg einstellt. Auch eine positivere Einstellung zur Rosacea kann ein Vorsatz für das neue Jahr sein. Denn eine optimistische Lebenseinstellung kann bei Rosacea helfen: Vor allem der Triggerfaktor „Stress“ wird durch Gelassenheit und Ruhe reduziert. Und wenn trotzdem mal etwas nicht nach Plan läuft, lassen Sie sich nicht unterkriegen. Sprechen Sie mit dem Partner oder mit guten Freunden – und reden Sie sich Ihren Kummer von der Seele. Oft helfen auch kleine Alltagsfreuden gegen den Frust: Gönnen Sie sich einen Kinobesuch, ein großes Eis, eine Entspannungsmassage. Jeder hat seine persönliche Methode, um mit Rückschlägen umzugehen. Die neuen Vorsätze klappen auch trotz Misserfolgen. Wichtig ist, dass Sie am Ball bleiben, nur so können Sie sich und Ihrer Haut helfen.

 

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Über Rosacea

Rosacea (Rosazea) ist eine chronische Entzündung der Haut. Die charakteristischen Hautveränderungen (Rötungen, sichtbare Blutgefäße, Papeln und Pusteln) befinden sich vor allem in der Gesichtsmitte (Stirn, Nase, Wangen und Kinn). Meist tritt die Krankheit erstmals zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, ist aber am häufigsten bei Männern und Frauen ab 30 Jahren zu beobachten. Gesichtsröte, die durch Auslöser wie Sonne, Sport, Alkohol, Wetterumschwünge und heißes Duschen begünstigt wird, hat häufig einen negativen Einfluss auf das Sozialleben der Patient:innen. Stechende, brennende und empfindliche Haut und Unverträglichkeit von Kosmetika treten häufig auf, manchmal sind auch die Augen von Rosacea betroffen: Sie werden rot, trocken und jucken.

Die Ursache von Rosacea ist noch ungeklärt. Expert:innen gehen davon aus, dass vielfältige Faktoren für die Hautkrankheit verantwortlich sind. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung kommt nach heutigem Verständnis unter anderem lokalen Entzündungsreaktionen sowie einer Störung im angeborenen Immunsystem zu. Rosacea kann bis heute nicht geheilt werden, aber Medikamente zum Auftragen und Einnehmen sowie Laser-Behandlungen können die Symptome verringern. Patient:innen sollten außerdem ihre „Trigger“ meiden sowie Sonnenschutzmittel (LSF 30-50+) und sanfte Pflegeprodukte nutzen. Eine frühe Diagnose der Erkrankung kann außerdem den Verlauf abmildern. Betroffene, die mehr über Rosacea erfahren möchten, oder vermuten, an der Hauterkrankung zu leiden, können sich auf www.rosacea-info.de ausführlich informieren. Die Seite gibt einen Überblick über Rosacea, die Trigger und Symptome sowie zusätzliche Informationen zur Krankheit.

Über „Aktiv gegen Rosacea”

Laut aktueller Studienlage sind in Deutschland zwischen 2 – 12% der Bevölkerung von Rosacea betroffen – das sind bis zu 10 Mio. Menschen (weitere Infos unter rosacea-info.de/was-ist-rosacea). Doch viele wissen nicht, dass sie selbst, Angehörige oder Freunde von der Hauterkrankung betroffen sind. Um dies zu ändern, hat die Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosazea Hilfe e.V. die deutschlandweite Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ ins Leben gerufen. Diese verfolgt seit 2010 erfolgreich ihre Ziele: Gut informierte Rosacea-Patient:innen, die dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können, sowie mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit.

Unter www.rosacea-info.de finden Ratsuchende und Interessierte ein breites Informationsangebot zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea, zahlreiche Serviceangebote (zum Beispiel Hautärzt:innen-Suche, Rosacea-Schnelltest) sowie praktische Tipps von Dermatolog:innen und Kosmetik-Expert:innen zum Umgang mit der Krankheit im Alltag. Regelmäßige News sowie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen bietet „Aktiv gegen Rosacea“ mit einem eigenen Blog und einer Facebook-Seite, auf der Deutschlands größte Rosacea-Community im täglichen Dialog aktiv ist. Auch bei YouTube und Instagram ist die Kampagne vertreten.

Über Galderma

Galderma ist ein führendes Dermatologie-Unternehmen und in etwa 90 Ländern vertreten.
Wir bieten ein innovatives, wissenschaftlich fundiertes Portfolio von Premium-Marken und -Dienstleistungen an, das die gesamte Breite des schnell wachsenden Dermatologie Marktes abdeckt – von ästhetischen Injektionsbehandlungen über Hautkosmetik bis hin zur therapeutischen Dermatologie. Seit unserer Gründung im Jahr 1981 richten wir unser Engagement und unseren Fokus auf das größte Organ des menschlichen Körpers – die Haut – und erfüllen die individuellen Verbraucher und Patientenbedürfnisse in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Angehörigen der Gesundheitsberufe und mit überragenden Ergebnissen. Wir wissen, dass unsere Haut die eigene Lebensgeschichte prägt. Darum ist unser Ziel die Weiterentwicklung der Dermatologie – für jede Hautgeschichte.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.galderma.com


 

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